Freitag, 12. September 2014
"Jemand, der den Weg geht, der vor ihn vorgeschrieben ist, der der Masse wie selbstverständlich folgt. Müsste für den das Leben nicht wesentlich einfacher sein, als für jemanden, der permantent alles in Frage stellt?"


Zitate von den Zeitzeugen aus der Projektwoche zum Thema Nationalsozialismus:

"Hitler war nur gegen Leute, die etwas gegen ihn hatten. Die hat er verfolgt."

"Die alte Frau hat angefangen zu weinen, als sie erfahren hat, dass Hitler tot war. Das konnten wir zu dem Zeitpunkt nicht mehr verstehen."

"Das war ja das Dumme, der Widerstand hatte zwar gute Absichten, aber erreicht haben sie ja doch nichts."

"Überleben, Befehlen gehorchen, möglichst wenig verlieren, sich selbst und den Haufen schützen."

"Süß und ehrenhaft ist es für das Vaterland zu sterben. Aber das bringt den Toten ja nichts mehr."

"Das Hindenburg Hitler zum Kanzler ernannt hat verzeihe ich ihm bis heute nicht."

"Mitschwimmen im großen Teich, bloß nicht irgendwie auffallen."

"Hitlers Ansprache hinterließ mehr Akustik als Wirkung. Hier rein, da raus."

„Wir haben den Krieg angefangen, wir haben ihn verloren und wir haben dafür bezahlt.“

"Heil Hitler, das schleift sich ab."


Vier Tage Zeitzeugen sind zu viel. Und irgendwie waren die ersten beiden Personen auch die interessantesten. Oder es lag daran,dass zwei Tagen mein Kopf voll war. Mit zu vielen Infos auf einmal, geballt, unverdaulich, ehrlich, authentisch.
Lebensecht.

Morgen präsentieren wir die Projekte. Und- erstaunlicherweise- sieht bis jetzt alles sehr geplant und geordnet aus. :D

Blue.


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