Mittwoch, 4. November 2015
Die Luft bebt vor freudige Erwartung. Mein Körper kribbelt, mein Gehirn geht zum dutzenden Mal die Einpackliste durch. Schlagsack, Ludtmatratze, Kissen, Handtuch, dicker Pulli, dicke Socken. Wechselkleidung, Waschzeug. Stifte und Block, Ladekabel, Buch, Zeitschrift, Essen, Handy.
Man sagt, Vorfreude sei die schönste Freude.
Manchmal sind Ereignisse nicht so bunt, so spektakulär, so umwerfend wie man sie sich ausgemalt hat. Dieses Ereignis soll keine Enttäuschung werden. Ja, ich habe Erwartungen. Es soll Spaß bringen, ich will was lernen, ich will Kontakte knüpfen, Freundschaften bauen, Nummern tauschen. Ich will lachen und vergessen und frei sein und mich zu Hause fühlen. Auf den Jugendmedientagen das wiederfinden, was ich vor einem Vierteljahr auf dem Jugenpressefrühling zurückgelassen habe. Ein Zuhause, eine Familie, ein Ort problemloser Kommunikation, ein Ort um sich auszuprobieren; zwanglos. Eine Welt, in die man eintaucht, die für eine Weile alle Sorgen und Probleme und den Alltag verschwinden lässt.
Manchmal werden Ereignisse bunt und spektakulär und umwerfend, eben weil man sie sich in allen Farben ausgemalt hat. Wenn man sich keine negativen Aspekte vorstellt, kann es manchmal auch keine geben. Und nur für vier Tage sollen sie für mich aufhören zu existieren.

Ich freu mich. so. wahnsinnig. sehr.
Auch, dass ich nicht alleine fahre. Dass ich Freunde und Bekannte auf dem Pressefrühling kennengelernt habe, mit denen ich durch den Aufbau eines Jugenmagazin noch in Kontakt bin, und mit denen ich gemeinsam nach Bonn fahre. Einen Vierer in der Bahn müssen wir ergattern, und ich kann nur vorwärts fahren. Fast fünf Stunden Fahrt in die Ferien, da ich die letzten zwei Wochen der Schule geschenkt habe ;)

So, letzte Sachen packen. Früh ins Bett gehen. Früh aufstehen. Bis in vier Tagen ;)

Blue


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