Donnerstag, 22. Juni 2017
Morgen ist der letzte Schultag und mir geht es schlechter damit, als ich dachte. Blöderweise wurde ich für gestern und heute freigestellt, weil in der Schule eh nichts mehr läuft. Und so sitze ich zu Hause rum, und komm nicht in die Puschen. Dabei muss ich noch Abschiedsgeschenke kaufen und danach vorbereiten! Als ich gestern endlich loskam- habe ich den Geldbeutel vergessen. Und auf nochmal losfahren hatte ich keine Lust.
Es ist auch einfach zu warm draußen! ....
Die nächsten zwei Monate also Sommerferien. Juli: Reisen. Vielleicht Kiew, sicher Masuren und Ostseeküste. August: Anschlussseminar, Festival, mein Projekt. Und dann ist das ganze Jahr schon zu Ende! Krasse Sache. Zum Glück gehts für mich noch weiter, in Krakau mit einer neuen Einsatzstelle. Trotzdem sinds viee Abschiede hier.
Ich will nicht meckern. Es ist gut, dass ich hier nur ein Jahr bin, denn viele Sachen würd ich mein Leben lang so nicht wollen. Aber... trotzdem. Ich denke ein paar Tage werden hart. Bis ich mich auf das nächste freuen kann....


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Dienstag, 6. Juni 2017
wenn man feststellt, dass das Fest, wo man einen Text vortragen soll/darf, in drei Tagen stattfindet. Und man absolut (!) noch nicht den Text geübt hat (geschweige denn gekürzt oder ausgedruckt... :D)


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Freitag, 26. Mai 2017
es passiert so viel. Beinahe zu viel. Ich bin ja eh schon überrascht, wie viel ich gleichzeitig managen kann, ohne durcheinander zu kommen, aber so langsam wirds doch kritisch. Jedes Wochenende unterwegs (Breslau-Nachbarkaff-Dresden-Breslau-Poznan), unter der Woche mehr oder weniger (eher weniger) arbeiten, den Rest der Zeit mit Filme gucken rumkriegen, wenn ich erschöpft bin oder das nächste Wochenende planen (wie komme ich dahin und wo schlafe ich), Mails schreiben, das Projekt vorwärts kriegen (okay, das Projekt läuft echt gut. Nur die eine Förderzusage muss jetzt noch komme!), Förderkreis für den nächsten Freiwilligendienst, und noch so Kleinzeug, das anfällt.
Ich freue mich ehrlich gesagt auch schon auf das nächste freie Wochenende (das Nachbarkaff-Wochenende ist quuaasi frei, da übernachte ich nur in der Bibliothek :D). Gut, dass ich montags nur noch eine Stunde arbeite, da kann ich mich erstmal gut erholen. (ich kann nix dafür, wenn montags keine Deutschstunden sind!). Nächsten Montag allerdings kommt die vielleicht neue Freiwillige für meine Stelle, guckt sich die Schule an und eine Stunde und redet mit uns und so. Die Lehrerin dreht leicht durch. Ich bin gespannt, wie sie ist. Jedenfalls kann ich da nicht ausschlafen, weil ich mit ins Cafe "muss". Ich hoffe, das ist mein Lieblingscafe mit dem geilen Eis und dem weltbesten Käsekuchen mit Himmbeersoße und Sahne. *__*

Am Wochenende jetzt baue ich übrigens eine Cajon. Mega genial!
Liebe Grüße :)


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Donnerstag, 4. Mai 2017
Der Moment, wenn du in Polen sitzt und dich ein Facebook-Freund (aka ein loser Bekannter) einläd, eine Band zu liken, in der er und witzigerweise auch der Typ, mit dem ich früher Schlagzeugunterricht hatte, spielen, um dann festzustellen, dass das ja die Band ist, von der die Mitbewohnerin so geschwärmt hat. Alter, was kenn ich für Leute?! :D


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Donnerstag, 27. April 2017


Verfliegt die Zeit schneller je älter man wird? Mir scheint es so, und das beängstigt mich, wenn ich zu lange darüber nachdenke. Es geht jetzt schon alles so schnell. Vor einem Jahr schon habe ich Abitur gemacht. Morgen die Verabschiedung der Abiturienten in meiner polnischen Schule. Schade, dass die 3. Klassen mochte ich am meisten. In zwei Monaten schon sind Sommerferien und dazwischen bin ich drei Wochen ab und an nicht da- frei, Seminar, Projekt. Und dann ist das nächste Jahr schon geplant.
Ich mag das, dieses 'wissen, wo die Reise hingeht' und was man nächstes Jahr macht. Wissen, dass die Zeit begrenzt ist und man sie genießen muss, weil sie so nicht wieder kommt. Wissen, dass begrenzte Sachen meistens besser sind, als langwierige, denn so kommt man in keinen Trott. Andererseits das Wissen, dass nächstes Jahr doch so wird wie jetzt, ein zweiter Freiwilligendienst. Gleich und doch anders.
Und manchmal bin ich aufgeregt, wenn ich an Krakau denke. Manchmal kribbelt mein Bauch, wenn ich an dieses Projekt denke, dass rein rational gesehen viel zu groß für mich ist, aber eigentlich ist es das auch nicht, denn es lässt mich über mich hinauswachsen. Und ich mache es nicht alleine. Manchmal stehe ich morgens auf und habe keine Lust, arbeiten zu gehen, überhaupt gar nicht und ich meckere rum und bin ein bisschen grantig. Aber eigentlich ist es dann nie so schlimm, dass ich während der Arbeit bereue, morgens aufgestanden zu sein. Nur ganz selten, und das ist ja wohl normal. Manchmal erwische ich mich dabei, wie sich ein Lächeln auf mein Gesicht schleicht, ganz grundlos, einfach so. Und dann freue ich mich so über dieses Lächeln, dass ich noch mehr Lächeln muss.
Und egal, was sie sagen: wir können eben doch bestimmen, wer wir sind und was wir können.

Mega tolles Interview mit Michel Abdollahi: http://www.ndr.de/903/sendungen/abendjournal/Abendjournal-Spezial-Michel-Abdollahi,audio317890.html


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Donnerstag, 13. April 2017
Mein Freiwilligenplatz für nächstes Jar steht fest, es verschlägt mich in die wunderschöne Kulturhauptstadt Polens, Krakau, wo ich 9 Monate verbringen darf. Blöderweise bin ich gerade so schlecht drauf, dass ich mich nicht mal drüber freuen kann, obowohl ich seit drei Wochen sehnsüchtig auf die Antwort warte.
[ob ich ein FSJ Kultur in Deutschland danach noch anhängen könnte? :D]
Mir ist nämlich gestern bewusst geworden, dass ich nicht mehr in das Nest zurück kann, dass ich vor sieben Monaten verlassen haben, weil die Lebensweise dort mich krank macht. Vogelfrei. Ich hab mir nicht die Flügel gebrochen, sondern die Füße, ich kann nicht mehr landen. So fühlt sich das an.


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Samstag, 8. April 2017


ein neuer Text von der wunderbaren Jule Eckert. Euch schöne Ostern ;)


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Sonntag, 26. März 2017
Sachen, die ich mir wünsche:
- dass der Vermieter die Heizung abstellt, damit niemand mehr Sauna machen kann
- dass die Sonne immer scheint
- dass A. wieder gesund wird
- dass A. die Dusche putzt (wie kann man sich vor einer Ameise eckeln aber nicht vor dieser Dusche?!)
- dass A. den Topf putzt, der seit Wochen auf dem Kühlschrank steht
- dass L. den Kühlschrank putzt
- dass L. ihre Flaschen runterbringt
- dass L. die Plastikverpackung der Flaschen in den Müll wirft
- dass jemand Klopapier kauft und zwar nicht ich
- dass jemand Klopapier kauft ohne das ich darauf hinweisen muss, dass die letzte Packung bald leer ist (jetzt hab ich einmal nicht darauf hingewiesen^^)
- dass jemand Waschmittel und Badreinigungszeug kauft.

Sachen, die davon in Erfüllung gehen werden:
- dass A. gesund wird.

Wann hat es angefangen, dass ich mehr Sauberkeit möchte als andere? Ernsthaft, ich bin nicht pingelig, aber wie können die beiden so leben??? Darf ich die jetzt mal ankotzen, oder lieber nicht in unserer fucking 1-Zimmer-Wohnung? Luft auf den Ausflug, den wir heute machen: 0 Prozent. Lust im Zimmer zu hocken: 0 Prozent. Alleine ne Radtour wäre toll...

Ansonsten: Sonne scheint. Nächste Woche arbeiten. Übernächste Woche drei Tage Leipzig. Überübernächste Woche Urlaub mit der Family Prag-Wien-Bratislava. Im Mai arbeite ich gefühlt gar nicht: erst drei Tage Maifrei, dann drei Tage abifrei, dann bin ich vermutlich bei einer anderen Freiwilligen mit ihr ein Projekt in ihrem Kindergarten machen, dann eine Woche Seminar. Noch fünf Monate, ehe das hier zu ende ist. Endlich raus aus der WG. Leider raus aus der WG.... Ich würd gerne wissen, wie es weitergeht. Als "Notfallplan" Studium, aber eigl würd ich gern was anderes machen. Würd gern ne Mail von Krakau bekommen. Nächste Woche bekomme ich ne Rückmeldung vom FSJ Kultur in Deutschland. Krakau wäre aber mein Favorit, dort in einer Bibliothek zu arbeiten, in der schönsten Stadt Polens... *_*

Wenn L. noch lange im Bad braucht, kann ich die Dusche nicht mehr putzen, bevor ich sie benutze^^ Und ich weiß ich nicht mein Job die zu putzen, aber besser als wenn ich mich eckel und es kein anderer macht^^

Eigentlich sollte ich was essen, aber ich bin zu wütend^^


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Sonntag, 12. März 2017
gestern hab ich L. gesagt, dass die Ablage neben der Spüle mega eklig ist, dann haben wir kurz darüber diskutiert, wer das saubermachen soll (Ich: Spülablage gehört ja wohl mehr zu Spüle als zum Herd oder sonst was und außerdem machst du eh am wenigsten.) Sie meinte sie macht es.
Ich habe nicht damit gerechnet, dass sie es ne halbe Stunde später macht. Dachte ich muss noch zwei Monate warten.
#Suprise of the day

Jedenfalls waren wir gestern bei einem "Konzert" anlässlich des Frauentages (Polen feiern jedes Fest, dass es so gibt, groß mit) in dem Dort, in dem L. arbeitet. Sänger war ein Typ von der Voice of Poland und der hatte schon ne ganz gute Stimme- nicht ganz mein Musikgeschmack, aber man konnte gut zuhören. Alle saßen an Tischen, haben Kaffee, Tee oder Glühwein getrunken (jaaa, Glückwein, deutscher noch dazu, keine Ahnung warum^^ Vor allem haben sie den Glühwein immer nur als Wein beworben :D) haben Waffeln (so Kaffee-Waffeln) gegessen und ja :D Merkwürdiges Konzert. Aber war echt nice :D

Außerdem war ich die letzten Tage echt produktiv und habe jetzt drei Bewerbungen für ein FSJ in Polen gschrieben, auf englisch, die ich heute noch abschickte. Vllt hänge ich noch einen kleinen polnischen Text an, um im Gedächnis zu bleiben oder so... mal schauen^^

Jedenfalls muss ich heute noch meine Fahrt nach Leizpig buchen, da will ich mich mit der Besten treffen (aaaaalter, ist reisen in Deutschland teuer!!!! :o) uuuund einen Finanzplan erstellen, bzw abschicken, bzw Kostenvoranschläge für Unterkünfte anschicken. Joooaaaah. Und der Organisation schreiben.

Morgen gehts nach Wroclaw (=Breslau) aufs nächste Seminar und wir bleiben noch zwei Tage länger, weil wir kostenlos länger bleiben dürfen, also bleiben wir bis Sonntag. Und werden ne echt tolle Woche haben *__* Also muss ich auch noch Sachen packen, das hab ich jetzt schon so halt gemacht :)

Also ich bin halt grad echt produktiv und das fühlt sich echt gut an *_* Die ganzen nächsten Wochenenden sind schon verplant, in der Schule gibts wieder mehr zu tun (so richtig viel gibts da nie zu tun, aber jetzt gibts halt genug, dass ich mich nicht die ganze Zeit gelangweilt und unterfordert fühle^^), das Wetter wird besser. Nach einem Januar-Februar-Tief gehts also wieder bergauf, was mich sehr beruhigt. Hatte schon echt Angst, dass es mich wieder komplett runterzieht. Aber das glaube ich jetzt nicht mehr. Gefahr gebannt ;)

Liebe Grüße an euch, hoffe es geht euch gut :)
PS: Mein Auslandsblog (rechts verlinkt) zeigt wunderschöne Fotos von Poznan/ Posen. *_*


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Dienstag, 7. März 2017
Poznan war schön .das die stadt schön ist wusste ich ja schon, aber dazu hatten wir wundervolles wetter. Abends sind wir in einen querclub und die leute dort waren echt cool. Also, schön anzusehen. Ähm, also die meisten, ein paar typen haben mich aus dem konzept gebracht mit ihrem kleidungsstil. Zuu hautenge, rote T-Shirts z.b. oder ein wirklich zu großer ausschnitt... Naja xD die musik war angenehm- der bass war nicht so mega stark und es gab kein blitzlichtgewitter. sehr entspannend. Club killt mich yonst ychon allein wegen dem bass und den lichteffekten^^ dieses mal habe ich also tatsächlich keine kopfschmerzen bekommen

Okay wenn hier nicht bald alle schlafen bekomm ich einen heulflash aus angst morgen todmüde zu sein. Aber L hängt immer noch am laptop und A war nochmal auf toillette, cremte ihre hände ein, bewegt sich die ganze zeit laut auf ihrem bett. Alter es ist Mitternacht ist es zu viel verlangt schlafen zu wollen, wenn Ls bekackter wecker um 5:30 uhr klingelt??? In momenten wie diesen frage ich mich warum ich noch ein fsj mit vermutlich keinem einzelzimmer machen will ^^ hoffe, ich bekomme hier eisenspritzen. Hoffe, der frühling beendet seinen bekackten eiertanz und bleibt endlich, mit viel viel sonne, damit ich auf dem marktplatz chillen kann...
Das bittere ist, dass es nich nichtmal jemand mitbekommt wenn ich hier nachts heule ^^


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