blue_rose am 13.Jun 15, 21:27 im Topic Mein Leben
irgendwie ist es nicht verwunderlich, dass ich Chemie nicht kann, wenn ich die letzten Stunden im Netz gesurft habe. Aber hey, immerhin: ich hab ein Deutsch-Norwegisches Seminar gefunden, wo die Anmeldezeit nur noch zwei Tage ging :D Gleich mal angemeldet & so, Bestätigung kommt die nächsten Wochen. Wär schon cool. [und Hamburg ist ja auch nicht so weit weg ;D]
Ich könnte jetzt wieder anfangen, von wegen "wofür brauch ich Nachweise von Proteinen im normalen/späteren Leben, wenn ich die Zutaten für die Exprimente nie haben werde?", aber ich kann es auch lassen. Das ich nicht fürs Leben lerne, wissen wir ja alle, und dass ich es trotzdem lernen muss auch.
Und dabei ist Chemie eines der Fächer, die ich nicht wirklich schwer finde. Nur auswenig lernen. Aber mit lernen hab ichs grad nicht so. Und morgen bin ich nicht da. Ich schreibe Montag.
Ich hab mich mittlerweile mit einem weiteren Jahr Schule abgefunden. Ich schaffs ja eh nicht, mir ein FSJ zu beschaffen. Und auch wenns nicht mein Glück wird, immerhin hab ich am Ende Abi, wenn ich das irgendwann irgendwie nochmal brauchen sollte. Ich muss nur irgendwie meinen Fokus verändern. Weniger für Schule machen, nicht mehr so gute Noten anstreben und das Talent in andere Projekte stecken. In ein Jugenmagazin zum Beispiel. Das was ich im Auge hatte, hat sich nur grad aufgelöst -.- Deshalb steck ich jetzt im Mailverteiler mit Menschen, die das Magazin wieder auferstehen lassen wollen.
Oder auf sowas wie Jugendaustauschs. Vllt. ein Praktikum im Rahmen der Schule, also freiwillig. Wenn der eine aus meiner Klasse das hinbekommt, sollte das bei mir doch auch klappen. Möglichst wenig Schule haben also. Und möglichst viel anderes.
Und dann denk ich wieder daran, dass ich weder Chemie kann noch mein Referat fertig habe und mir bei dem Gedanken die Tränen in die Augen schießen. Und ich es dort keinen weiteren Tag aushalte.
Ist Schule abbrechen feige, faul, undurchdacht, verschenktes Potential?
Ist Schule weitermachen Selbstbetrug, mentale Selbstverletzung,-selbstverstümmelung, Angst vor Neuem?
Und bin es nicht ich, die immer dazu rät, halt auch mal ins kalte Wasser zu springen? Dies wäre wohl meine Gelegenheit.
Die Angst, die falsche Entscheidng zu treffen, Abwägen zwischen ein Jahr und möglicherweise ein Leben unglücklich sein wegen einer getroffenen Entscheidung, die Angst kein zu Hause zu finden.
Und wie kann ich mich nach sieben Jahren auf dieser Schule so verloren fühlen, während mir drei Tage ein Jahr "Heimweh" bescheren? Mag nicht jemand für mich entscheiden?
Und wer weiß, ob ein FSJ gut wird, ich mit den Anforderungen zurecht komme, ich mich wohl fühle. In der Schule weiß ich immerhin was mich erwartet.
Das ich immernoch darüber nachdenke, zeigt, wie sehr ich Schule nicht mehr mag. Und das ich noch keine Entscheidung gefällt habe, daran das der Kopf weiß, wie wichtig sie ist.
Blue.
Ich könnte jetzt wieder anfangen, von wegen "wofür brauch ich Nachweise von Proteinen im normalen/späteren Leben, wenn ich die Zutaten für die Exprimente nie haben werde?", aber ich kann es auch lassen. Das ich nicht fürs Leben lerne, wissen wir ja alle, und dass ich es trotzdem lernen muss auch.
Und dabei ist Chemie eines der Fächer, die ich nicht wirklich schwer finde. Nur auswenig lernen. Aber mit lernen hab ichs grad nicht so. Und morgen bin ich nicht da. Ich schreibe Montag.
Ich hab mich mittlerweile mit einem weiteren Jahr Schule abgefunden. Ich schaffs ja eh nicht, mir ein FSJ zu beschaffen. Und auch wenns nicht mein Glück wird, immerhin hab ich am Ende Abi, wenn ich das irgendwann irgendwie nochmal brauchen sollte. Ich muss nur irgendwie meinen Fokus verändern. Weniger für Schule machen, nicht mehr so gute Noten anstreben und das Talent in andere Projekte stecken. In ein Jugenmagazin zum Beispiel. Das was ich im Auge hatte, hat sich nur grad aufgelöst -.- Deshalb steck ich jetzt im Mailverteiler mit Menschen, die das Magazin wieder auferstehen lassen wollen.
Oder auf sowas wie Jugendaustauschs. Vllt. ein Praktikum im Rahmen der Schule, also freiwillig. Wenn der eine aus meiner Klasse das hinbekommt, sollte das bei mir doch auch klappen. Möglichst wenig Schule haben also. Und möglichst viel anderes.
Und dann denk ich wieder daran, dass ich weder Chemie kann noch mein Referat fertig habe und mir bei dem Gedanken die Tränen in die Augen schießen. Und ich es dort keinen weiteren Tag aushalte.
Ist Schule abbrechen feige, faul, undurchdacht, verschenktes Potential?
Ist Schule weitermachen Selbstbetrug, mentale Selbstverletzung,-selbstverstümmelung, Angst vor Neuem?
Und bin es nicht ich, die immer dazu rät, halt auch mal ins kalte Wasser zu springen? Dies wäre wohl meine Gelegenheit.
Die Angst, die falsche Entscheidng zu treffen, Abwägen zwischen ein Jahr und möglicherweise ein Leben unglücklich sein wegen einer getroffenen Entscheidung, die Angst kein zu Hause zu finden.
Und wie kann ich mich nach sieben Jahren auf dieser Schule so verloren fühlen, während mir drei Tage ein Jahr "Heimweh" bescheren? Mag nicht jemand für mich entscheiden?
Und wer weiß, ob ein FSJ gut wird, ich mit den Anforderungen zurecht komme, ich mich wohl fühle. In der Schule weiß ich immerhin was mich erwartet.
Das ich immernoch darüber nachdenke, zeigt, wie sehr ich Schule nicht mehr mag. Und das ich noch keine Entscheidung gefällt habe, daran das der Kopf weiß, wie wichtig sie ist.
Blue.