Freitag, 8. Januar 2016
Seit langem will ich einen Text über Schule schreiben. Über ihre Scheinheilligkeit, ihre falschen Werte, über nicht aufgehende Rechungen, über Ungerechtigkeit, über all die negativen Emotionen. Doch ich kann es nicht in Worte fassen.
Das Thema ist zu groß, überwältigend, ich bin zu nah dran, zu viele Emotionen. Ich finde keinen Ansatz für einen Poetry Slam, der nicht niveaulos und zu angreifend wirkt. Die Einleitung für einen Artikel ist geschrieben, aber der Verlauf noch unklar.
Vielleicht muss Zeit über die Sache wachsen.
In der zwischen Zeit bediene ich mich der 'Lyrik': Gedichte sind nicht so mein Bereich, es reimt sich absichtlich nichts. Aber meine Gedanken in knappen Worten, Satzfragmenten auf den Punkt zu bringen ist einfacher, als alle Argumente auszuführen, jeden Gedanken zu erläutern. Somit sind meine Gedichte allenfalls zum Nachdenken geeignet, ich will aber die gesamte Situation einmal darstellen, ausführlich. Wann anders. Denn zumindest ist das Thema nun auf Papier- nicht mehr in meinem Kopf. Vielleicht komme ich um einen Zusammenbruch herum. (In Englisch "nur" 9 Punkte im Zeugnis- womit ich noch leben kann, weil es klare 9 Punkte sind; in Deutsch vermutlich auch 9 Punkte, ärgerlich da superknapp und nur wegen der "schlechten" mündlichen Note (hey, 8-9 ist für mich gut :D) und wegen dieser blöden Vorabiklausur, in der ich nur 10 Punkte habe ( "nur"- es gab einmal 14 Pkt und dreimal 10 Pkt. Danach gehts in den Dreierbereich) und ich je nach Gewichtsverteilung der einzelnen Noten irgendwo zwischen 9,2 und 9,45 liege. Je nach dem, was der Lehrer mir letztendlich im mündlichen gibt und je nach dem wie beide Klausuren (10 und 11) gewerter werden. Könnte ihn fragen, ob ich 10 Pkt bekomme, wenn ich noch was ausarbeite, aber: Dann ist mein Wochenende futsch. Und ich sehe es nicht mehr ein, für dass, was ich kann, kämpfen zu müssen. Dann halt nicht. :) )

10 Wochen. 10 Wochen wie ein Mantra in meinem Kopf. ZEHN WOCHEN. 10 Wochen.


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