Freitag, 26. Mai 2017
es passiert so viel. Beinahe zu viel. Ich bin ja eh schon überrascht, wie viel ich gleichzeitig managen kann, ohne durcheinander zu kommen, aber so langsam wirds doch kritisch. Jedes Wochenende unterwegs (Breslau-Nachbarkaff-Dresden-Breslau-Poznan), unter der Woche mehr oder weniger (eher weniger) arbeiten, den Rest der Zeit mit Filme gucken rumkriegen, wenn ich erschöpft bin oder das nächste Wochenende planen (wie komme ich dahin und wo schlafe ich), Mails schreiben, das Projekt vorwärts kriegen (okay, das Projekt läuft echt gut. Nur die eine Förderzusage muss jetzt noch komme!), Förderkreis für den nächsten Freiwilligendienst, und noch so Kleinzeug, das anfällt.
Ich freue mich ehrlich gesagt auch schon auf das nächste freie Wochenende (das Nachbarkaff-Wochenende ist quuaasi frei, da übernachte ich nur in der Bibliothek :D). Gut, dass ich montags nur noch eine Stunde arbeite, da kann ich mich erstmal gut erholen. (ich kann nix dafür, wenn montags keine Deutschstunden sind!). Nächsten Montag allerdings kommt die vielleicht neue Freiwillige für meine Stelle, guckt sich die Schule an und eine Stunde und redet mit uns und so. Die Lehrerin dreht leicht durch. Ich bin gespannt, wie sie ist. Jedenfalls kann ich da nicht ausschlafen, weil ich mit ins Cafe "muss". Ich hoffe, das ist mein Lieblingscafe mit dem geilen Eis und dem weltbesten Käsekuchen mit Himmbeersoße und Sahne. *__*

Am Wochenende jetzt baue ich übrigens eine Cajon. Mega genial!
Liebe Grüße :)


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Donnerstag, 4. Mai 2017
Der Moment, wenn du in Polen sitzt und dich ein Facebook-Freund (aka ein loser Bekannter) einläd, eine Band zu liken, in der er und witzigerweise auch der Typ, mit dem ich früher Schlagzeugunterricht hatte, spielen, um dann festzustellen, dass das ja die Band ist, von der die Mitbewohnerin so geschwärmt hat. Alter, was kenn ich für Leute?! :D


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Donnerstag, 27. April 2017


Verfliegt die Zeit schneller je älter man wird? Mir scheint es so, und das beängstigt mich, wenn ich zu lange darüber nachdenke. Es geht jetzt schon alles so schnell. Vor einem Jahr schon habe ich Abitur gemacht. Morgen die Verabschiedung der Abiturienten in meiner polnischen Schule. Schade, dass die 3. Klassen mochte ich am meisten. In zwei Monaten schon sind Sommerferien und dazwischen bin ich drei Wochen ab und an nicht da- frei, Seminar, Projekt. Und dann ist das nächste Jahr schon geplant.
Ich mag das, dieses 'wissen, wo die Reise hingeht' und was man nächstes Jahr macht. Wissen, dass die Zeit begrenzt ist und man sie genießen muss, weil sie so nicht wieder kommt. Wissen, dass begrenzte Sachen meistens besser sind, als langwierige, denn so kommt man in keinen Trott. Andererseits das Wissen, dass nächstes Jahr doch so wird wie jetzt, ein zweiter Freiwilligendienst. Gleich und doch anders.
Und manchmal bin ich aufgeregt, wenn ich an Krakau denke. Manchmal kribbelt mein Bauch, wenn ich an dieses Projekt denke, dass rein rational gesehen viel zu groß für mich ist, aber eigentlich ist es das auch nicht, denn es lässt mich über mich hinauswachsen. Und ich mache es nicht alleine. Manchmal stehe ich morgens auf und habe keine Lust, arbeiten zu gehen, überhaupt gar nicht und ich meckere rum und bin ein bisschen grantig. Aber eigentlich ist es dann nie so schlimm, dass ich während der Arbeit bereue, morgens aufgestanden zu sein. Nur ganz selten, und das ist ja wohl normal. Manchmal erwische ich mich dabei, wie sich ein Lächeln auf mein Gesicht schleicht, ganz grundlos, einfach so. Und dann freue ich mich so über dieses Lächeln, dass ich noch mehr Lächeln muss.
Und egal, was sie sagen: wir können eben doch bestimmen, wer wir sind und was wir können.

Mega tolles Interview mit Michel Abdollahi: http://www.ndr.de/903/sendungen/abendjournal/Abendjournal-Spezial-Michel-Abdollahi,audio317890.html


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