Sonntag, 31. Mai 2015
Wer kam auf schwachsinnige Idee, Mathe erst am Freitag zu schreiben? Das sind wirklich zu viele Tage, die ich mich mit verrückt machen und lernen aufhalten kann.
Also "lernen": Nach der dritten Aufgabe hab ich aufgehört, weil mir die in den letzten beiden Tagen zusammengestellte Mathe-Formel-Sammlung auch nicht hilft, wenn ich die Formeln nicht anwenden kann. Und es mir auch nicht hilft, die Aufgaben nur damit lösen zu können, meine inoffizielle Formelsammlung darf ich bei der Klausur ja nicht benutzen^^ Und da ich nun bei dem Thema Mathe wieder Heulflashs habe, lass ich das mit dem lernen doch. Für heute.
Die Eltern den ganzen Tag nicht da- wenn der Bruder ne Französischklausur schreibt, unmöglich dass sie da wegfahren. Warum geht das, wenn ich Mathe schreibe? Aber was solls, ich bekomm das eh nicht hin. Ich wünschte, ich könnte ehrlich sagen, dass es mir egal ist.
Und was ist das für eine Familie, in der sich Bruder und Schwester alleine im Haus befinden und den ganzen Tag kein Wort mit einander wechseln? Kommunikationsunfähigkeit beider Seiten? Desinteresse? Gewohnheit?
Eigentlich habe ich keine Lust, dass meine Eltern zurückkommen. Dann heißt es, warum hast du nicht gelernt und stell dich nicht so an. Weil ich das ja alles absichtlich mache. Und weil mich das ja auch nicht so verletzt, dass ich die nächsten Stunden ungeniesbar bin. Und nein, ich kann sie nicht darauf ansprechen.

Wenn Mathe morgen wäre, hätte ich es hinter mir.
Vier Folgen NCIS geschaut. Bin jetzt Staffel 2 Folge 19.


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Donnerstag, 28. Mai 2015
Das Atmen wird schwerer. Der Brustkorb fühlt sich zu eng zum Einatmen an.
Ich schwanke zwischen endlosem Hunger, kaum Hunger und ständigen Bauchschmerzen- und ärger mich darüber, dass ich nur zunehme :D

Wenn ich Abi mache, dann nur, weil alle sagen, dass ich das brauche. Oder weil ich weiß, dass es Vorteile bringt. Im Moment sehe ich den Nutzen für mich nicht. Und keinen Antrieb für noch ein Jahr. Aufhören scheint wie ein Stern im Dunkeln. Ich möchte nicht mit der Schule weitermachen, weil alle sagen, es sei besser. Ich will aber auch nicht aufhören, nur um das Gegenteil zu machen, von dem was man mir rät. Andererseits kann ich nächstes Schuljahr am PAD Austausch mitmachen. Also ich hab einen Platz fest. Und ich hätte echt Lust, zwei Wochen mit einer fremden Kultur konfrontiert zu werden. Ich weiß nicht, ob es sich lohnt, dafür den Rest des Schuljahres durchzuziehen. Mittendrin abbrechen will ich eigentlich nicht- das ist der allerletzte Notfallplan. Plan Z oder so.
Inzwischen weiß ich selber gar nicht mehr so genau, was ich machen möchte, und es wird mir immer unklarer.

Vielleicht einen "Was-ich-nächstes-Schuljahr-anders-mache" Plan erstellen. Leistungen runterschrauben [das geht vermutlich zum Schulbeginn besser als jetzt- sonst wär die Anstrengung des letzten halben Jahres ja umsonst!], Lernzeiten überlegen [gegen sowas war ich ja immer; ich kann ja nicht auf Knopfdruck arbeiten, sondern dann, wenn ich genug gegessen/geschlafen/ausgeruht habe, aber man kanns ja probieren], das Wochenende freier schaufeln, mir ein, zwei neue, zeitraubende Hobbies beschaffen, die mich von einer zu starken Fixion auf Schule und zu viel untätigem zu Hause sitzen schützen [in einem Magazin schreiben wär ja schon mal eins, der Typ meldet sich nur nicht -.-], und es im Rahmen dessen zu ein, zwei Freunden mehr schaffen, die mich in schlechten Zeiten mal unterstützen können, und zu denen ich eine engere Bindung habe als zu meinen dreien. [die eine sehr ich alle drei Wochen mal in der Schule, der zweite meldet sich ja nicht bei mir, den seh ich alle 1-3 Monate und die dritte ist nur ne Schulfreundin- leider.]
Und war einem dann halt noch so einfällt.
Erstmal einen Mathelernplan für das Wochenende erstellen. [auch wieder so eine Geschichte: Wenn ich das ganze WE nur Schule mache, geht es mir sicher scheiße. Ich fands also ganz cool, dass die Beste mich fragte wegen ner Berufsmesse. Nur das Papa nur am Samstag mit mir lernen kann und die Messe auch Samstags ist. Und Mama war strikt dagegen- weil ich sonst zu wenig lerne (n kann). Aber ist das nicht der Punkt? Das die Note egal ist, weil es nicht mehr so um Leistung gehen soll? Das ich auch mal was anderes mache? Wenn sie sagt, dass ich lernen soll, und dass ich das sonst alles nicht schaffe, ist das für mich Stress. große Stress. Und schaffen kann ich eh nicht alles- ich habe grundlegende Lücken. Aber es soll ja auch keine eins werden. Eine drei, und ganz vielleicht eine zwei würden mir reichen. [eigentlich soll es schon eine zwei sein, weil ich mich nicht um zwei Noten verschlechtern will im Zeugnis- aber ich machs halt so gut wie ich kann, und dann mal sehen. Ne drei bringt mich auch nicht um.]

Meine Mutter hat -schon wieder :D- jemanden gefunden, mit dem ich arbeiten könnte.So langsam will mit gar niemandem mehr über diese Sache reden. Vielleicht, weil es noch nichts gebracht hat. Vielleicht auch, weil es so anstrengend ist. Und weil es immer noch zusätzlich mehr ist, und neue Menschen generell Stress sind.

Meine Ferienplanung geht voran: 10 Tage durch Deutschland, 5-6 Städte. Berlin ist schon gebongt, und Leipzig/Dresden so gut wie. München sowieso.

Blue.


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Mittwoch, 27. Mai 2015
[ist es schlau einen Post anzufangen, wenn man nur fünf Minuten hat? :D]

Gestern Abend Heulattacke im Bett.
Vielleicht ist es weniger Stress, als auch sehr viel Wut, die mich dazu bringt. Vielleicht eine Mischung aus beidem.
Wut auf das Leistungssystem, dass die Menschen sich unterwürfig macht.
Wut auf die Ohnmacht, nichts ändern zu können.
Wut, dass alle in diesem System mitlaufen und nicht einer etwas zu verändern versucht.
Und vorallem, Wut, dass ich mich diesem System, dass ich nicht leiden kann, nicht nur unterwerfe, sondern auch noch gut darin bin. Obwohl es mich kaputt macht.

Gestern ein Gespräch mit einer "Stress-Managerin". Sehr spontan. Sehr nette Frau. Mit der kann ich reden.
Aber die versteht das Problem auch nicht.
Die sieht gar kein Problem- gute Noten habe ich ja, also darf ich nicht von der Schule abgehen, und alles andere kann man lösen. "Alles andere" unterschätzt sie aber.
Der Tipp von ihr, dass Wochenende freizuschaufeln finde ich trotzdem gut. Auch wenn ich nicht weiß, wie das gehen soll. Nächstes Wochenende lerne ich Mathe. Das danach kann ich es ja mal versuchen.

Heute genauso schlecht gelaunt aufgewacht, wie ich eingeschlafen bin. Alle Konzentration gebraucht, nicht loszuheulen. DSP in dem ersten Block war richtig schön blöd- wenn man schlecht gelaunt ist und keine Kommunikation will, ist Schauspielen das letzte was man tun will :D Wurde auch nicht besser, als erst der Amokalarm (der auch bei Chemie-Unfällen ausgelöst wird) und danach der Feueralarm probehalber ausgelöst wurde. Der eine Lehrer ist bei Amokalarm erstmal mit seiner Klasse raus. *facepalm*
Momentan Hochphase. Gute Laune. Unfreiwillig. Krass, wie sehr eine gut gelaufene Klausur die Stimmung hebt. Will ich gar nicht. Die eine hat die GANZE Klausur bei mir abgeschrieben. Das war auch krass.
Dann hab ich mich in den Garten gelegt und Kleinzeug
forografiert. Gänseblümchen und Moos und so. Schön. Das neue Objektiv ist toll- das stellt das so richtig schön frei. Fotografieren ging nur in der Sonne- sonst war da zu wenig Licht und die Fotos verwackelten :D Und einige Gänseblümchen und Maiglöckchen sind überbelichtet -.- Weil weiß ja so reflextiert -.-
Jetzt noch SOR. Eigentlich keine Lust, aber es geht.

Blue (ääh, ich muss in 12 Minuten in der Schule sein das schaff ich nicht??? :DD)


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