Montag, 18. September 2017
Zur Zeit einfach zu viel zu tun.
Seit 18 Tagen wieder in Deutschland, in 14 Tagen wieder in Polen. Jede Menge gemacht, jede Menge zu tun. Keine Ahnung, wo diese krassen To-Do-Listen immer her kommen- und meine extreme Müdigkeit in den letzten Tagen (jaja, früh ins Bett gehen würde helfen statt noch um halb Eins Blogbeiträge zu schreiben...)
"Muss" mich noch mit 2-3 Freunden treffen, zu 2 Ärzten gehen (also, zu dem einen 3x die Woche, weil Eisenspritzen), zu einem Poetry Slam (zum MITMACHEN- was hab ich mir denn dabei gedacht?!), einkaufen (Kleinzeug, Winterschuhe und -jacke, Krakau kann mega kalt werden), sowas wie "polnisch üben" hab ich zeitlich schon aufgegeben.

Letztens hab ich ein Angebot bekommen, als freie Journalistin zu arbeiten. Gegen Bezahlung. Find ich toll. Hab zwar keinen Vergleich, wie viel man normalerweise bekommt, aber da ich für umsonst angefangen habe, ist es schon ne gute Steigerung. Und Referenzen bekommt man dadurch auch. Und Übung und Erfahrung. Tolle Sache ;)

In den 18 Tagen jedenfalls hab ich so krass viel Geld ausgegeben: neues Handy (altes verloren bzw. ganz ungünstig beim Feiern liegengelassen^^), neues Objektiv (Canon 50mm f1.8 STM, hatte ich schonmal, ist mir kaputt gegangen^^), ND-Filter mit Adapter (OMG, ich hab ND Filter!! (okay, die hab ich gar nicht selbst gezahlt, sondern die werden mein Geburtstagsgeschenk)), drei Bücher (so viele kauf ich mir sonst im ganzen Jahr, aber da es in Polen ja keine deutschen Bücher gibt, werdens wohl auch nicht mehr werden).

Dann habe ich meine beste Freundin in Aachen besucht (im Sommer sind wir 10 Jahre befreundet :o) und J. in Maastricht. Und meinen Onkel + Familie bei Wiesbaden (er findet Homosexuelle prinzipiell voll okay, aber sie sollten nicht Erzieher und Lehrer mit Bildungsauftrag sein. Bin mir nicht sicher, wie sehr ich ihn noch mag*). Davor waren schon meine beiden WG-Mitbewohnerinnen aus Polen bei mir für ein Wochenende. Die beiden hängen eindeutig mehr an dem vergangenen Jahr als ich. Die eine startet ein Studium, für das sie wahrscheinlich immer noch keine Wohnung hat, die andere macht ne Ausbildung wegen des Geldes, die ihr eigentlich gar nicht gefällt und braucht auch noch ne Wohnung, damit sie nicht bei ihren Eltern aufm Kaff wohnen muss. Die beiden kriegen ihr Leben grad nicht so auf die Reihe :D

Ich dafür erstaunlich gut. Auch wenn die To-Do-Liste zu lang ist, hab ich irgendwo zumindest noch den Überblick über sie und das dringenste immer abgearbeitet.

Hachja. Man liest sich ;)

*Das war der erste Moment, wo ich mich fast als pansexuell geoutet hatte. Aber ehrlich gesagt hatte ich vor meinem Onkel keine Lust, auch wenn er es durch sein Verhalten erst provoziert hatte. Aber ich hatte keine Lust danach irgendwas zu erläutern. Als meine Mutter anfing mit "Wenn mein Sohn irgendwann mal sagen sollte, er sei schwul" (warum denkt sie das eigentlich immer nur von ihrem Sohn?!), hab ich mich schon etwas unwohl gefühlt, als würde ich lügen. Aber da der Moment dann nicht gepasst hat- werde ich so verfahren, wie vorgehabt, und meine/n Freund/in vorstellen, ohne Rücksicht auf Geschlecht und möglichen Reaktionen. (Denke mal, meine Eltern sind definitiv offen genug.) Inzwischen wissen zwei Personen, dass ich nicht hundertpro hetero bin: M., der transsexuell ist und L., weil sie meinte, dass sie bi ist. Okay, und die Beste ahnt(e) sicher schon etwas :D (ups, langes Sternchen :o)


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